Wartburg-Camping
Im Camping-Paradies Wartburg dominiert die Dynastie des
Landgrafen Hermann ihre Mitmenschen mithilfe von
Alltags- und Freizeitritualen, die die Ordnung festigen
und das Leben strukturieren. „Radio Wartburg“ dudelt
hier, Spitzel des Landgrafen beobachten dich,
Schlager-Appelle halten dich in Schach. Schlager sei
„wüster, aufwühlender und schockierender als der am
lautesten tosende Richard Wagner“, schreibt Moritz von
Uslar in seinen Brandenburg-Beobachtungen Deutschboden.
„Eben weil der Schlager immer beides ist, die süßeste
und die scheußlichste, die heilste und kaputteste,
verlogenste, verrottetste Musik überhaupt.“ – Eine
Beschreibung, die ebenso gut auf die Musik Richy Wagners
passt, die im Freizeitkosmos Wartburg selbstverständlich
auch nicht fehlt. Die perfekte Liebe und mit ihr das
perfekte Leben werden hier besungen, um nicht gelebt
werden zu müssen. Wie ist ein Ausbruch aus dieser
Alltagshölle (Hölle, Hölle, Hölle) möglich?
Seit 2014 zertrümmern Marielle Sterra, Dennis Depta und
ihre Mitstreiter*innen der freien Berliner
Musiktheater-Kombo die Schutzmechanismen des Opern- und
Theaterapparats.
glanz&krawall suchen
nach einem Musiktheater, das etwas über die Welt
erzählt, in der wir leben und über jene, in der wir
leben könnten. Dafür werden die Sänger*innen von der
Leine gelassen und bilden Live-Band-Allianzen mit
Schauspieler*innen, Performer*innen und
Musiker*innen.
Damit sich Akteur*innen und
Zuschauende nahe kommen, verlegen glanz&krawall
Opern, Dramen und Stückentwicklungen gleichermaßen in
die Kneipe, auf die Straße, in die Psychiatrie und holen
Show-Formate wie das Wrestling ins Theater. Sie nageln
den Guckkasten zu und mischen einen wilden Cocktail aus
Klassik und Pop.
Für
BERLIN is not BAYREUTH
beackern sie die Wartburg.
Wartburg-Camping
Im Camping-Paradies Wartburg dominiert die Dynastie des
Landgrafen Hermann ihre Mitmenschen mithilfe von
Alltags- und Freizeitritualen, die die Ordnung festigen
und das Leben strukturieren. „Radio Wartburg“ dudelt
hier, Spitzel des Landgrafen beobachten dich,
Schlager-Appelle halten dich in Schach. Schlager sei
„wüster, aufwühlender und schockierender als der am
lautesten tosende Richard Wagner“, schreibt Moritz von
Uslar in seinen Brandenburg-Beobachtungen Deutschboden.
„Eben weil der Schlager immer beides ist, die süßeste
und die scheußlichste, die heilste und kaputteste,
verlogenste, verrottetste Musik überhaupt.“ – Eine
Beschreibung, die ebenso gut auf die Musik Richy Wagners
passt, die im Freizeitkosmos Wartburg selbstverständlich
auch nicht fehlt. Die perfekte Liebe und mit ihr das
perfekte Leben werden hier besungen, um nicht gelebt
werden zu müssen. Wie ist ein Ausbruch aus dieser
Alltagshölle (Hölle, Hölle, Hölle) möglich?
Seit 2014 zertrümmern Marielle Sterra, Dennis Depta und
ihre Mitstreiter*innen der freien Berliner
Musiktheater-Kombo die Schutzmechanismen des Opern- und
Theaterapparats.
glanz&krawall suchen
nach einem Musiktheater, das etwas über die Welt
erzählt, in der wir leben und über jene, in der wir
leben könnten. Dafür werden die Sänger*innen von der
Leine gelassen und bilden Live-Band-Allianzen mit
Schauspieler*innen, Performer*innen und
Musiker*innen.
Damit sich Akteur*innen und
Zuschauende nahe kommen, verlegen glanz&krawall
Opern, Dramen und Stückentwicklungen gleichermaßen in
die Kneipe, auf die Straße, in die Psychiatrie und holen
Show-Formate wie das Wrestling ins Theater. Sie nageln
den Guckkasten zu und mischen einen wilden Cocktail aus
Klassik und Pop.
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